Zerstörer der Fletcher-Klasse

Feuerleitanlage Mark 63

Das Foto zeigt die Backbord-Feuerleitanlage Mark 63 (Mk 63)
und das dazugehörige Doppellafetten-Geschütz vom Kaliber 3 Inch.
Die Radarantenne zur Entfernungsmessung zum Flugobjekt war frei beweglich auf einem
Geschützrohr montiert. Das Flugobjekt musste bei dieser Feuerleitanlage manuell mit dem
Richtgerät verfolgt werden. Eine automatische Verfolgung war bei dieser Anlage nicht möglich.
Das obige Bild wurde 1965 auf Z2 während der Überfahrt von Kiel nach den USA aufgenommen.
Auf Z2 war ich als Feuerleitgast dieser Anlage zugeteilt.
Auch später als Feuerleitmaat auf Z2 und Z3 hatte ich wieder mit dieser Anlage zu tun.

Eckhard Schmidt - Kappeln (1965 / 1967)

Zerstörer der Fletcher-Klasse

Feuerleitanlage Mark 63

Diese Skizze zeigt die Feuerleitanlage Mark 63 (Mk 63) mit allen Komponenten.
Der ganze Schrank mit dem RADAR EQUIPMENT MK 34 usw. sah auf
den Zerstörern der Bundesmarine anders (aufgeräumter, moderner) aus.

Das Aussehen der Geräte hat sich im Laufe der Jahre etwas verändert.

Das obige und das folgende Bild stammen von der Webseite:
www.eugeneleeslover.com/USNAVY/CHAPTER-26-D.html

Eckhard Schmidt - Kappeln (1965 / 1967)

Zerstörer der Fletcher-Klasse

Feuerleitanlage Mark 63

Das Bild zeigt ein einfaches Blockschaltbild der Feuerleitanlage Mark 63 (Mk 63).
Der Block GUN SIGHT MK 29 ist das Richtgerät.
In diesem Gerät waren einige Kreisel eingebaut, die per Druckluft angetrieben wurden.
Über diese Kreisel wurde bei der manuellen Verfolgung eines Flugobjektes mit dem
Richtgerät der Vorhalt für das Geschützrohr bestimmt.
Die Entfernung zum Ziel wurde mit der Radarantenne auf dem Geschützrohr gemessen
und daraus ergab sich infolge der elliptischen Flugkurve des Geschosses
der Höhenwinkel des Geschützrohres.
Am Richtgerät konnten noch über Drehknöpfe einige Parameter eingestellt
werden wie z.B. die Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses.

Der Radarsender (RADAR EQUIPMENT MK34)
und der Kompressor (AIR SUPPLY UNIT) waren in einem separaten schmalen Raum
auf der Backbord- und Steuerbordseite der Zerstörer untergebracht.
In den Räumen waren auch die Amplidynes für die 3-Inch-Geschütze untergeberacht.
Amplidyne: en.wikipedia.org/wiki/Amplidyne

Eckhard Schmidt - Kappeln (1965 / 1967)