1965 - Zerstörer 2 (Z2) - D171 Philadelphia Naval Shipyard (Marinewerft) Alle drei Zerstörer (Z1, Z2 und Z3) haben in einem Trockendock festgemacht. Das Tor zum Fluss hin ist geschlossen, damit haben wir einen konstanten Wasserstand in unserem Hafenbecken". An den Zerstörern werden Wartungsarbeiten durch die Amerikaner ausgeführt. In dem Naval Shipyard ist nicht mehr viel los. Die Blütezeit der Werft war der 2. Weltkrieg, da waren hier bis zu 45000 Leute beschäftigt. Jetzt liegen hier nur noch jede Menge eingemottete Kriegsschiffe herum, darunter auch einige Schlachtschiffe. Für den Vietnamkrieg wurden einige dieser Schlachtschiffe wieder reaktiviert, um von See aus Landziele in Vietnam zu beschießen. Später wurden diese Schiffe dann auch mit Cruise Missiles ausgerüstet. Bemerkung: Die Bilder habe ich einer amerikanischen Webseite entnommen. Wegen dem Fotografierverbot habe ich von dem Gelände keine eigenen Fotos gemacht. Die Marinewerft wurde am 27. September 1996 geschlossen. 1997 hat die europäische Werft Kvaerner die obige Werft übernommen. Eckhard Schmidt - Kappeln (1965) |
1965 - Zerstörer 2 (Z2) - D171 Philadelphia Naval Shipyard (Marinewerft) Dieses Bild wurde 1955, 10 Jahre vor unserer Ankunft, aufgenommen. In der Mitte des Bildes ist die Reserve-Flotte zu erkennen. Alle Schiffe sind eingemottet" und werden von dem verbliebenen Werftpersonal in regelmäßigen Abständen überprüft und gewartet. Wir haben links im Bild gelegen (siehe Pfeil). Über das Main Gate (Haupttor) ging es in die Innenstadt von Philadelphia. In den Barracks (Kaserne, unten links) waren zu unserer Zeit einige amerikanische Marinesoldaten, die hier auf neue Bordkommandos warteten. In diesem Bereich gab es auch eine schöne Cafeteria, die wir des öfteren nach Feierabend aufsuchten. Hier gab es in einem separaten Raum auch Bier (aus Dosen), aber erst wenn man 21 Jahre alt war. Der Zugang zu diesem Raum wurde von amerikanischer Militärpolizei überwacht. Eckhard Schmidt - Kappeln (1965) |
1965 - Zerstörer 2 (Z2) - D171 Philadelphia Naval Shipyard (Marinewerft) Diese Bild wurde 1992 aufgenommen, also schon 27 Jahre nach unserer Ankunft. Bei einem Aufenthalt in der Cafeteria bin auch mit amerikanischen Marinesoldaten ins Gespräch gekommen und haben ihnen von meiner Verwandtschaft in Fanwood im Staate New Jersey erzählt. Die Adresse hatte ich dabei und dann hat einer von ihnen an einem öffentlichen Telefon den telefonischen Kontakt hergestellt. In den USA gab es damals noch keine Telefonzellen von denen aus man per Vorwahlnummer selber direkt die Verbindung herstellen konnte. Man musste zunächst mit einem Operator" (Fräulein vom Amt) Kontakt aufnehmen und seinen Wunsch äußern. Der Operator hat die Verbindung hergestellt und hat einem auch mitgeteilt wie viel Dollar/Cent man in den Apparat einwerfen musste. Während des Gespräches wurde man dann wieder vom Operator aufgefordert mehr Geld in den Apparat zu werfen. Meine Verwandten (Kusine meines Vaters) aus Fanwood haben mich dann an einem Wochenende (Freitag) per Auto vom Main Gate abgeholt und mich am Sonntag wieder zurückgebracht. Eckhard Schmidt - Kappeln (1965) |